Tagesfahrt nach Eichstätt am 26.3.2013 (Bericht von Waltraut Haimerl)
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Der Kreisverband Neustadt a. d. Waldnaab lud
wieder zur traditionellen Tagesfahrt am „Kar-Dienstag“ ein. Ziel war in
diesem Jahr Eichstätt, die „Perle an der Altmühl“. 46 Teilnehmer, darunter auch Mitglieder aus den
Kreisverbänden Vohenstrauß, Weiden und Eschenbach, begaben sich auf
diese Kurzreise. Organisation und Durchführung lagen in den bewährten
Händen von Fritz Aumer. |
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Frostige Temperaturen und leichter Schneefall
beeinträchtigten zunächst etwas die Besichtigungsfreude. Kompetente
Führerinnen verstanden es jedoch, das Interesse für die
mittelalterlichen Bauwerke der Stadt zu wecken. Der
Hl.
Willibald, der erste Bischof von
Eichstätt (um 740 n. Chr.), wird als Bistumsheiliger verehrt. Man
begegnet ihm auf Schritt und Tritt. Hauptanziehungspunkt der Stadt ist
der gewaltige
Dom.
Verschiedene Baustile prägen das Gotteshaus. Die monumentale Sitzfigur
des Hl. Willibald und der Pappenheimer Altar, aus Jurasandstein
gefertigt, gehören zu den berühmten Kunstwerken im Inneren des Domes.
Der
Kreuzgang mit den reichen
Gewölbefigurationen und das
Mortuarium (Grablege des adeligen
Domkapitels) mit schön gestalteten Säulen sind glänzende Leistungen der
Gotik.
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Die ehemalige
bischöfliche
Residenz
und der
Residenzplatz
gehören zu den schönsten Platzensembles Europas und zeugen eindrucksvoll
von der einstigen Macht der Fürstbischöfe. Alle diese Bauwerke tragen
die Handschrift der herausragenden Baumeister Gabriel de Gabrieli und
Maurizio Pedetti. Das
Jura-Museum auf der Willibaldsburg
stand am Nachmittag auf dem Programm. Die vielen Versteinerungen
ermöglichen eine Zeitreise rund 150 Millionen Jahre in die
Geschichte der Solnhofener
Plattenkalke. Das vielleicht eindrucksvollste Fossil ist ein Original
des Urvogels Archaeopteryx. Neben den Fossilien zeigt das Jura-Museum
auch tropische Korallenriffe im „Bonsaiformat“. Nach einer Einkehr in der Burgschänke trat man, zufrieden mit dem Tagesablauf, die Heimreise an.
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