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Jahreshauptversammlung am 26.1.2009
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Christian Kauschinger
Zur Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen konnte Vorsitzender Josef Söllner im Gasthaus „Weißes Rössl“ 41 Mitglieder des Kreisverbands sowie die Bezirksvorsitzende Ursula Schroll begrüßen. Für die seit der letzten Jahreshauptversammlung verstorbenen Mitglieder Josef Hiller, Hans Dietl, Olga Stürmer und Gottfried Hirschmann erhoben sich die Anwesenden zu einem ehrenden Gedenken.
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Grußwort Bezirksvorsitzende
Ursula Schroll bedankte sich in ihrem Grußwort für das überaus große
Engagement des Kreisverbandes auf Bezirksebene. An den Beginn ihres
Referats stellte sie ein abgewandeltes Zitat Bill Clintons: „Be a hero
– be a teacher“. Lehrer seien heute Vorbilder in jeglicher Hinsicht,
da es fast keine „normalen“ Schüler mehr gebe. Der Lehrerberuf sei
Knochenarbeit mit einer Fülle an Aufgabenbereichen. Deshalb sei das Beförderungsamt
als Motivation zu sehen, „aus dem Laufstall wird endlich eine
Laufbahn“, auch wenn die dazu notwendigen Anlassbeurteilungen Missmut
in den Lehrerzimmern hervorgerufen haben. Die Beförderung sei abhängig
von Note und Dienstalter, weshalb der prozentuale Anteil je Kollegium
unterschiedlich sein werde. Das neue Amt sei ein Erfolg des BLLV, wobei
die Gleichwertigkeit der Lehrämter nach wie vor im Blickfeld bleibe. Bayern bleibe aber nach wie vor weit entfernt von der Bildungsgerechtigkeit. In der Grundschule sei alles auf Noten ausgerichtet, diese sei ein Ort der Selektion, obwohl die Entwicklung des Kindes noch nicht abgeschlossen ist. Das Lernen geschehe ohne Nachhaltigkeit und Kompetenzerwerb. Auch die neuesten Ergebnisse der Studien belegen keine Verbesserungen, wobei das Kultusministerium nicht bestrebt ist, das bestehende System zu verändern. Auch im Koalitionsvertrag ist eine Kooperation zwischen Hauptschule und Realschule nur am Rande vorgesehen. Die RSE biete dagegen mehr Möglichkeiten. Ursula Schroll stellte dennoch zum Schluss ihres Referates fest, dass bei der letzten Landtagswahl die Bildungspolitik wahlentscheidend war, was deren momentan hohen Stellenwert zeige. “Ohne Lehrer ist kein Staat zu machen“, meinte die Bezirksvorsitzende.
Die Geehrten
Eine
Reihe von Mitgliedern konnten Kreisvorsitzender Josef Söllner (stehend
rechts) und Bezirksvorsitzende Ursula Schroll (vorne) für langjährige
Mitgliedschaft auszeichnen. Kurt Giesa (sitzend 3. von links ) gehört
seit 60 Jahren dem Kreisverband an und wurde zum Ehrenmitglied ernannt.
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Ehrungen Zusammen mit dem Kreisvorsitzenden Josef Söllner ehrte Ursula Schroll zahlreiche Mitglieder für ihre Treue zum Verband. Für 25 Jahre wurden Elisabeth Manner, Elfriede Thoma und Ingeborg Wiesner, für 30 Jahre Reinhard Ott, Frederike Schauer und Marlies Zeitler, für 35 Jahre Margaret Dobmeier, Johann Hero, Wolfgang Krauß, Angela Röger, Harald Stöckl und Gerhard Zwack, für 40 Jahre Hans Fröhlich, Frank Hartmann, Georg Heigl, Veronika Sattler und Renate Wirth, für 45 Jahre Sabine Hoffmann, Wilhelm Knopp und Annemarie Scholz, für 50 Jahre Fritz Aumer, für 55 Jahre Rugard Schmidt und Alfred Schregelmann sowie für 60 Jahre Kurt Giesa ausgezeichnet. Diesem wurde zudem die Ehrenmitgliedschaft des Kreisverbandes Neustadt/WN verliehen.
Tätigkeitsbericht In seinem Tätigkeitsbericht wies Söllner auf zwei Ausschusssitzungen der Vorstandschaft sowie auf die Teilnahme an den Bezirksausschusssitzungen in der Oberpfalz hin. Erfreut zeigte er sich über das große Engagement der Vorstandsmitglieder im Bezirk. Erfreulich war auch die große Teilnehmerzahl von Mitgliedern des Kreisverbandes am letzten Oberpfälzer Lehrertag. Seit 2007 wurden 26 Veranstaltungen durchgeführt. Besonders gefragt waren die Osterfahrt nach Erfurt mit 86Teilnehmern sowie die beiden Abschlussveranstaltungen in Neuhaus und Windischeschenbach mit jeweils zirka 50 Besuchern. Beim kulturellen Programm hob er Fritz Aumer als Organisatoren hervor. An diesen Veranstaltungen beteiligten sich ungefähr 500 Personen. Herausragend waren die Pfingstreisen nach Venetien und Holland. Insgesamt nahmen in den letzten beiden Jahren 999 Personen an den Veranstaltungen teil. Das neue Programm begann bereits mit einer Opernfahrt sowie einer Musicalfahrt nach Plauen. Die Osterfahrt werde in diesem Jahr nach München gehen. Im März werde ein Kurs „Bildbearbeitung am PC“ in Flossenbürg stattfinden sowie im September eine Betriebsbesichtigung bei der Firma Leistritz. Zum Schluss fügte Söllner an, dass er aus Altersgründen zum letzten Mal als Vorsitzender zur Verfügung stehe. Kassiererin Ulrike Holl stellte den Kassenbericht vor. Momentan bestehe der Kreisverband aus 231 Mitgliedern, die Kassenlage sei zufrieden stellend. Die beiden Kassenrevisoren Herrmann Riedl und Udo Fellmann bescheinigten eine einwandfreie Kassenführung. Die Versammlung erteilte daraufhin einstimmig die Entlastung. |
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