Tagesfahrt nach Krumau
am 19.4.2011
(Bericht von Waltraud Haimerl)
„Perle
des Böhmerwaldes“ oder „Venedig an der Moldau“ - so wird Krumau (Cesky-Krumlov)
genannt.
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Den 46 Teilnehmern präsentierte sich diese südböhmische Stadt, die 1992
in die Weltkulturliste der UNESCO aufgenommen wurde, in sonnigem
Frühlingswetter. Die einzigartige Lage an der Moldau-Schleife verleiht
Krumau einen besonderen Reiz. Ausgangspunkt der Stadtführung war die mächtige Burg- und Schlossanlage, die sich auf einem Felsmassiv über dem Fluss erhebt. Das Ensemble zählt wegen der außergewöhnlichen Architektur und der historischen Bedeutung (1253 urkundliche Ersterwähnung) zu den herausragenden Baudenkmälern Mitteleuropas. Hier residierten die Adelsgeschlechter der Witigonen, der Rosenberger und der Schwarzenberger. Der zylindrische Turm und die mehrstöckige Mantelbrücke fallen besonders ins Auge. |
Leider ließen sich die Bären im Burggraben
nicht blicken. Die Geschichte der Bärenhaltung auf Schloss Krumau reicht
bis ins 16. Jahrhundert zurück. Inmitten des Marktplatzes der Altstadt steht die Marien-Pestsäule (1716). Schöne, inzwischen neu restaurierte Bürgerhäuser und das Renaissance-Rathaus umrahmen den Platz. Die spätgotische St.-Veits-Kirche thront weithin sichtbar auf einem Felsvorsprung und diente vormals als Grabstätte der Rosenberger. Den Nachmittag konnten die Pädagogen eigenständig nutzen, um weitere interessante Eindrücke von diesem malerischen Städtchen zu gewinnen. Auf der Heimfahrt bedankte sich Ulrike Holl, die neue Vorsitzende des Kreisverbandes, bei Fritz Aumer. Er organisierte die Fahrt wieder in bewährter Manier. |