Juni 2011
Luisenburg - Besuch
BLLV-Kreisverband Neustadt/WN in
„Romeo und Julia“
Wie alljährlich sind die Luisenburgfestspiele von Frirtz Aumer fest in das Jahresprogramm des KV Neustadt eingeplant. Shakespeares Klassiker „Romeo und Julia“ mit ihrer tragischen Liebesgeschichte, von der Regisseurin Wüllenweber modern inszeniert, wurde vom Publikum mit großem Beifall aufgenommen. Wüllenweber baute den Tod als Schattenmann ein, der immer wieder auf der Felsenbühne präsent ist. Das Bühnenbild ist sparsam ausgestattet. Rotgestrichene Bohlen und Bretter, Stöcke und Stangen liegen zwischen den Felsbrocken bereit, wenn Wut aufsteigt und Verzweiflung erdrückt. Professionell waren die Streit- und Fechtszenen gespielt. Der blanke Fels ist Marktplatz, Klosterkapelle, Ballsaal oder Balkon. Julia begegnet dem stürmischen Romeo mit großer Natürlichkeit, kindlich, mädchenhaft, flirtend, schließlich fraulich und erwachsen bis zum kompromisslosen Ende. Ein besonders lauer Sommerabend trug natürlich zur guten Stimmung bei.