Opernfahrt nach Regensburg
"Rigoletto
Ein weiterer Opernhöhepunkt stand drei Wochen später auf
dem Programm, „Rigoletto“ von Guiseppe Verdi – eine Oper voller Dramatik und
Tragik.
Ein modern gestaltetes Bühnenbild mit einer
Stahltreppenkonstruktion ließ bei den Zuschauern zunächst eine gewisse Skepsis
aufkommen. Aber die wunderschöne, geniale Musik nahm von Anfang an gefangen.
Der Herzog von Mantua und dessen Hofnarr Rigoletto
meisterten ihre Rollen in stimmlicher Hochform. Besonders begeisterte Gilda, die
Tochter Rigolettos, mit ihrer brillanten, klaren Stimme. In ihrem schlichten
Auftreten brachte sie glaubhaft den Charakter dieser Rolle zum Ausdruck.
Die Regie der Oper lag in den Händen von Brigitte
Fassbaender, einer bekannten Opern- und Liedsängerin. Dass für sie sängerisches
Niveau an erster Stelle zu stehen hat, war bei der Aufführung durchgehend
erkennbar.
Das Publikum erlebte einen Opernabend, angefüllt mit
skrupellosen, menschlichen Verhaltensweisen, Verführungen, Emotionen und dem
erschütternden Schicksal Rigolettos und seiner Tochter Gilda.
Die Neustädter Busgruppe freute sich, unter den
Opernbesuchern die Bezirksvorsitzende Ursula Schroll zu entdecken.
Auf der Heimfahrt las Waltraut Haimerl aus dem Buch von
Paul Schallweg „Opern auf bayrisch“ den „Rigoletto“ vor. So nahm der Abend einen
heiteren Ausklang.