Pensionistenfahrt ins Altmühltal
am 4.6.2008 (Bericht von Waltraut Haimerl) |
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Hermann
Wild erklärt
Die Einladung des BLLV - KV Neustadt/WN zu einem Tagesausflug am 4. Juni 2008 ins Altmühltal nutzten 36 Pensionisten zusammen mit ihren Angehörigen und Freunden. Auch einige Pensionisten der benachbarten Kreisverbände Weiden Vohenstrauß und Eschenbach schlossen sich an. Fritz Aumer übernahm die Organisation. Kollege Hermann Wild konnte als Führer gewonnen werden, der mit außergewöhnlichem Kunstverstand ausgewählte Kleinodien des Altmühltales den Teilnehmern erschloss. |
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So bildete den ersten Höhepunkt die Wallfahrtskirche Maria Hilf von Freystadt. Ein mächtiger Zentralbau des Hochbarock, überwölbt von einer Kuppel mit Laterne, erhebt sich mitten auf einer Wiese, der sog. Rosswiese. Namhafte Künstler waren an diesem eindrucksvollen Bau beteiligt, wie Viscardi, Appiani und Vater und Söhne Asam. Hermann
Wild erklärt Berching mit seinem mittelalterlichen Stadtbild und der vollständig erhaltenen Wehrmauer gilt als „Kleinod des Mittelalters“. In der Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt erläuterte Hermann Wild die architektonischen und kunsthistorischen Details dieses prächtigen Gotteshauses. Die original erhaltenen „Gesindebänke“ und der „Schinderstuhl“ auf der Empore erregten unsere Aufmerksamkeit.
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Nach einer ordentlichen mittäglichen Stärkung im Gasthof Winkler in Berching setzten wir unsere Ausflugsfahrt durch die reizvolle Landschaft fort und besuchten das Benediktinerkloster Plankstetten. Hier erwartete uns Pater Benedikt. Mit rhetorischer Ausdruckskraft, gewürzt mit viel Humor und tiefgründigem Glauben, führte er uns durch die Klosterkirche bis hinab in die Krypta. Natürlich durfte eine Einkehr im Klosterstüberl nicht fehlen. Einige nutzten auch den Klosterhofladen zu einem Einkauf. Den Abschluss unserer Besichtigungsreise bildete die Wehrkirche in Kottingwörth, die mit einer imposanten Doppelturmfassade auffällt. Sehenswert ist vor allem die Vituskapelle im Ostturm mit frühgotischen Wand- und Gewölbemalereien. Erfüllt mit vielen Eindrücken traten wir die Heimfahrt an. Fritz Aumer bedankte sich im Namen aller bei Hermann Wild mit einem „geistvollen“ Geschenk.
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