Pensionisten in Regensburg

 

am 21.1.2020

 

Bericht von Josef Söllner

     

Haus der Bayerischen Geschichte

            

Pensionistenfahrt 2020

                               

Mit 43 Teilnehmern brachen Pensionisten der Kreisverbände Neustadt/WN, Weiden und Vohenstrauß an einem schönen Januartag in der nördlichen Oberpfalz mit dem Bus auf, um das im letzten Jahr eröffnete Haus der Bayerischen Geschichte in Regensburg unter die Lupe zu nehmen. Wie heißt es doch im medialen Auftritt des Museums: “Bayern ist legendär, der Freistaat ein Erfolgsmodell, seine Kulturlandschaft hoch geschätzt. Es gibt in Bayern Museen zu den vielfältigsten Themen, nicht jedoch zu unserer jüngsten Geschichte, insbesondere zur Demokratiegeschichte. Im Mittelpunkt stehen die Menschen in Bayern, alle Stämme und auch die Zugezogenen von weither, die ihre Heimat hier gefunden haben. Der rote Faden in unserer Dauerausstellung lautet: Wie Bayern Freistaat wurde und was ihn so besonders macht.“

Es  macht schon großen Eindruck, wenn man zwischen Donau und Museum vom mächtigen goldenen Waller und im Foyer schließlich vom bayerischen Löwen begrüßt wird. Der Zeitpunkt des Pensionistenausflugs war natürlich auch so geplant, um die bayerische Landesausstellung „Hundert Schätze aus tausend Jahren“ ebenfalls besuchen zu können. Exponate von Museen aus Bayern, Deutschland und Europa beleuchten in der Bayerischen Landesausstellung über ein Jahrtausend bayerische Geschichte zwischen dem 6. Jahrhundert und 1800. 

Da so ein Museumsbesuch mit zwei großen Ausstellungen natürlich auch sehr langwierig werden kann, bot es sich an, zwischen den beiden Ausstellungen im Museumswirtshaus einzukehren und sich nicht nur zu stärken, sondern auch Rücken und Beinen eine Erholung zu gönnen. Davon machte man reichlich Gebrauch. Nur wenige unternahmen noch einen Abstecher in die Altstadt von Regensburg. Restlos begeistert waren alle von dem Film mit Christoph Süß, in dem die Geschichte von Ratisbona zwischen 179 n. Chr. und 1800 so humorvoll erzählt und dargestellt wird. Die Drehstühle ermöglichen ein bequemes Zusehen.

Bei einem Spaziergang über die Steinerne Brücke zum Busterminal am Stadtamhof konnte man nochmals einen Blick auf das Haus der Bayerischen Geschichte werfen. Jeder machte sich Gedanken, ob dieser Bau wirklich so gut in die Altstadt von Regensburg passt, wie von gar manchem behauptet. Auf der Fahrt nach Hause war man sich einig, einen geschichtsträchtigen Tag mit der Erkenntnis: „Man lernt nie aus“ erlebt zu haben.

Reiseleiter und Pensionistenbetreuer Josef Söllner freute sich, dass dieser Museumstag so positiv aufgenommen wurde.