Pfingstreise 2010

Neustädter Lehrer in Friaul

       

Bericht: Fritz Aumer

        

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Reiseziel der jährlichen Pfingstreise des BLLV Neustadt war Friaul, eine für viele Italienreisende wenig bekannte Region, die aber sehr wohl ihre landschaftlichen, kulturellen und kulinarischen Reize bietet.

      

Auf der Anreise zum Quartier in San Vito al Taglimento machte man einen interessanten Abstecher ins Zentrum des Erdbebengebietes von 1976 nach Venzone und Gemona, wo nur eine Dokumentation am Rathaus noch von der Katastrophe Zeugnis gibt. 

Erstes Tagesziel war Triest, die größte Stadt des Friaul, wo man überall  österreichischen Einflüssen aus der Habsburgerzeit begegnet, besonders natürlich auch im Prachtschloss Miramare. Weitere sehenswerte Eindrücke sammelte man in der  Benediktinerabtei Sesto al Rhegina, in Sacile, Spilimbergo, Pordenone, in der venezianischen Garnisonsstadt Palmanova  und Udine. 

   

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Ein Höhepunkt der Reise war natürlich Aquilea, heute UNESCO-Weltkulturerbe. Wichtigste Sehenswürdigkeit ist die Basilika aus dem 9.-11. Jahrhundert mit wertvollen Fresken und Bodenmosaiken. Den Höhepunkt erlebte die Römerstadt im Mittelalter, als das Patriarchat das größte geistliche Fürstentum Norditaliens war. 

In der Lagunenstadt Grado besichtigte man nach der Mittagspause die Basiliken S.Maria und S.Eufemia. Ein weiteres Highlight brachte der Besuch der Langobardenhauptstadt Cividale del Friuli, wo man Einblicke in die Kunst der Langobarden bekam. 

           

Natürlich kamen Geselligkeit und Unterhaltung nicht zu kurz. Dafür sorgten eine tolle Weinprobe und eine Führung durch eine Produktionsstätte des berühmten Schinkens von San Daniele mit einer Verköstigung und ein Abend im Karst in einer Osmizze, die einer Buschenschenke entspricht. 

Auf der Heimreise besichtigte die Gruppe noch in Kärnten Burg Hochosterwitz und stärkte sich im Rittersaal für den Rest der Fahrt. 

              

Hermann Wild bedankte sich bei Reiseleiter Fritz Aumer für seine Arbeit.  

   

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