In den Pfingstferien nach Mecklenburg-Vorpommern
Mecklenburg-Vorpommern war eine Reise wert
Am Pfingstmontag machten sich 31 Teilnehmer des KV Neustadt/WN auf den Weg nach Norden, um eine Woche Mecklenburg-Vorpommern und nahe liegende lohnende Orte zu erkunden. Auf der Hinfahrt legte man einen Zwischenstopp in der Lutherstadt Wittenberg ein. Hier zählen Schlosskirche, Lutherhaus, Stadtkirche St. Marien und das Melanchthonhaus zum UNESCO-Weltkulturerbe. Mit dem Hotel „Inter City“ gleich neben dem Bahnhof in Schwerin hatte man ein recht gutes Quartier gebucht. Durch die zentrale Lage konnte man nach dem Abendessen täglich die Innenstadt erkunden. Als Abstecher nach Schleswig-Holstein bot sich natürlich die nahe gelegene Hansestadt Lübeck an. Das geschlossene Stadtbild ist seit 1987 ebenfalls UNESCO-Kulturerbe. Sehenswert sind Holstentor, Rathaus, Buddenbrookhaus, die Kirchen, das Burgkloster, Haus der Seefahrer, das Heilig-Geist-Hospital. Als nächstes Tagesziel wurde Wismar angesteuert. Die zweitgrößte Hafenstadt Mecklenburgs bezaubert durch charmante Altstadtgassen und imposante Backsteingotik. Hier kam unser Reiseführer Ingo ins Schwärmen. Nach dem Gang über den Marktplatz mit Rathaus, Wasserkunst und „Alter Schwede“ erlebte die Gruppe unter dem Turm von St. Marien einen tollen Einblick in die Bauweise der Backsteingotik durch einen 3D-Film und eine Bauhütte. Nach dem Fürstenhof blieb genug Zeit am Hafen, um sich mit einer Fischmahlzeit zu stärken. Am nächsten Tag wurde die Landeshauptstadt Schwerin zu Fuß erkundet. Am Vormittag standen der Dom und die Altstadt auf dem Programm. Nach der Mittagspause bewunderte man das Schloss und den Schlossgarten, bevor eine Schiffsrundfahrt auf dem Schweriner See die Tagestour beendete.
|
Am nächsten Morgen ging es ins Herz der
Mecklenburgischen Seenplatte. Die Barlachstadt
Güstrow gilt
als Juwel der Backsteingotik. Die Altstadt offenbart sich als
bildschönes Ensemble stolzer Giebelhäuser aus Renaissance,
Barock und Klassizismus. Ein bedeutendes Kunstwerk im Schweriner
Dom mit der Grablege für das Güstrower Fürstenhaus ist „Der
Schwebende Engel“ von Barlach. Nach dem Gang zum
Renaissance-Schloss fuhren wir nach
Waren. Im Mittelpunkt stand der Besuch
des Müritzeums mit Themenschauen über Vogelwelt, Wald, Moor,
Nachttieren, Wasserwelt und das über 2 Etagen reichende Aquarium
mit über 40 Arten von Süßwasserfischen. Trotz dieses vollen
Tagesprogramms genossen viele noch am Abend ein Konzert mit
vielen Chören im Schweriner Dom. Der letzte Tag in Mecklenburg
gehörte der Hanse- und Universitätsstadt
Rostock, dem
wirtschaftlichen Zentrums des Landes. Der Gang durch die
bezaubernde Altstadt führte uns an bezaubernden Bürgerhäusern
vorbei zum Rathaus und schließlich zur Marienkirche mit der
weltberühmten Astronomischen Uhr aus dem Jahr 1472. Eine
Schifffahrt zum Hafen nach
Warnemünde rundete den Vormittag ab, wo Zeit zum
Bummeln blieb. Die Rückfahrt führte uns nach
Bad Doberan
mit dem berühmten Münster und seinem gotischen Wunderwerk Am Sonntag traten alle gut gelaunt die Heimfahrt an; denn auch das Wetter war trotz des frischen Windes und schlechter Vorhersagen ideal für eine Kulturreise. Natürlich nutzte man die Gelegenheit, auch noch den Naumburger Dom zu besichtigen.
Hermann Wild bedankte sich für die
Gruppe bei Fritz Aumer für die Organisation und Reiseleitung mit
einem Geschenk.
|