"Mozart"

               

Musicalfreunde erlebten 
schwungvolle Aufführung in Plauen

                           

Fritz Aumer

                

Zu einem Highlight entwickelte sich das Musical „Mozart“ im Vogtland-Theater Plauen. Auf der Hinfahrt informierte Fritz Aumer die Teilnehmer über die Stadt Plauen, die Geschichte des Theaters, über die Biographie Mozarts und über den Inhalt des Musicals. Das Musical von Michael Kunze und Sylvester Levay, dem Erfolgsduo des Musicals Elisabeth, feierte 1999 im Theater an der Wien eine triumphale Welturaufführung, wurde auch in Hamburg, München, Ungarn, Schweden und Japan gespielt. Das Theater Plauen – Zwickau ist das erste deutsche Theater, das seit Januar 2008 dieses Musical aufführt. 

                

Das Werk erzählt auf spektakuläre Weise und aus einem neuen Blickwinkel heraus die packende Lebensgeschichte des Musikgenies W.A.Mozart. Im Mittelpunkt steht ein genialer Künstler und ein leidenschaftlicher Mensch. Hin- und hergerissen zwischen der erdrückenden Fürsorge seines Vaters Leopold, der ihn einst als Wunderkind in ganz Europa zu einer musikalischen Sensation gemacht hatte, den gesellschaftlichen Erwartungen und der Liebe zur lebenslustigen Constanze versucht der erwachsen gewordene Wolfgang seinen eigenen Weg zu finden. Der Versuch, sich aus den gegebenen Zwängen zu befreien, entwickelt sich für Mozart zum unüberwindbaren Konflikt. 

 

            

Das Musical zeigt zwei Charaktere: den impulsiven, ausschweifenden Menschen Wolfgang und das Genie Amade, dargestellt als Kunstfigur eines in ein Rokokokostüm gesteckten Kindes, das allgegenwärtig ist und meist über einen Stoß Notenpapier gebeugt komponiert, während der erwachsene Mozart gerade Karten spielt, trinkt, liebt oder träumt. Die Szenerie der Wiener Gesellschaft, der Jahrmarkt der Weber-Familie, einsame Stunden von Mozart und seinem Vater, Auftritte des Erzfürstbischofs Coloredo wechseln in schneller Folge. Im Mittelpunkt des Bühnenbildes dreht sich immer wieder ein großes Klavier. Besonders stark waren die Auftritte Mozarts, seines Vaters und des Salzburger Erzbischofs, aber auch das gesamte Ensemble verdiente sich den minutenlangen Applaus.

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